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Gamma-Verteilung
- 16. April 2018
- Posted by: Mika
Definiert für nicht negative reelle Zahlen ist die Gammaverteilung wie die Weibull-Verteilung eine stetige Verteilung mit zudem zwei (positiven) Parametern, erstens dem Skalenparameter und zweitens dem Formparameter k. Dabei ist die mittlere Eintrittswahrscheinlichkeit für das betrachtete Ereignis pro Intervall und durch k berücksichtigst Du außerdem deren Veränderung im Zeitablauf.
Damit ist die Gamma-Verteilung an empirische Gegebenheiten flexibel anpassbar und wird in verschiedensten Bereichen eingesetzt, beispielsweise beim Design von Versicherungskonditionen, zur Modellierung der genetischen Prägung und für die Kalkulation der benötigten Größe von Wasserreservoirs basierend auf der Menge der Regenfälle.
Charakterisierung der Gamma-Verteilung
Dichte-und Verteilungsfunktion der Gamma-Verteilung sind mit der Gamma-Funktion formuliert, das heißt konkret:
Dabei gilt:
Eine gamma-verteilte Zufallsvariable X besitzt einerseits die Dichtefunktion
und andererseits die Verteilungsfunktion
Der Skalierungsparameter für die mittlere Eintrittswahrscheinlichkeit streckt oder staucht beide Funktionen in der Horizontalen. Unterschiedliche k-Werte modellieren dagegen unterschiedliche Veränderungen der Eintrittswahrscheinlichkeit im Zeitlablauf.
Die Grafiken zeigen Dichte- und Verteilungsfunktionen von Gamma-Verteilungen mit und unterschiedlichen Werten des Formparameters k:
Für k=1 erhältst Du mit den grauen Kurven den Spezialfall der Exponentialverteilung.
Erwartungswert und Varianz berechnest Du außerdem zu