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Median
- 8. September 2017
- Posted by: Mika
Um den Median Deiner mindestens ordinalskalierten Beobachtungswerte zu bestimmen, ordnest Du zunächst die Werte der Größe nach an. Ihr Median ist dann derjenige Wert, der die „Grenze“ zwischen den 50% unteren und den 50% oberen Beobachtungen bildet.
Bei seiner Bestimmung unterscheidest Du nach der Anzahl von Beobachtungswerten:
- im Fall einer ungeraden Anzahl (n=2k+1) ist der Median gleich dem mittleren Wert;
- bei einer geraden Anzahl von Beobachtungswerten (n=2k) dagegen nimmst Du die beiden mittleren Werte und bildest ihr arithmetische Mittel.
Beispielberechnung für den Median
Messungen der Wuchshöhe von einjährigen Kirschlorbeersträuchern ergaben die folgenden Werte in Zentimetern, die bereits der Größe nach geordnet wurden:
62,5 cm | 63,0 cm | 64,2 cm | 64,2 cm | 65,3 cm | 65,7 cm | 66,1 cm | 66,2 cm | 70,0 cm |
Da die Anzahl n=9 der Beobachtungswerte ungerade ist, kannst Du als Median direkt den fünften (mittleren) Wert ablesen:
Man betrachtet nur den bzw. die mittleren Werte und die Informationen der übrigen Beobachtungswerte gehen (im Unterschied etwa zum arithmetischen Mittel) nicht in die Berechnung dieses Lageparameters ein. Dadurch ist er unempfindlich gegenüber Ausreißern; und wird daher als robustes Maß bezeichnet.
Er gehört zur Gruppe der Quantile und wird durch das -Quantil dargestellt.