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Absolute Konzentration & relative Konzentration
- 30. Oktober 2017
- Posted by: Mika
Bei der Konzentration als Maß für die Ungleichheit einer Verteilung von Merkmalsausprägungen auf die Merkmalsträger gibt es zwei Konzepte: Absolute Konzentration & relative Konzentration.
Absolute Konzentration
In der Schlossallee stehen zum Beispiel 25 Häuser, von denen sich 15 im Besitz der Familien Baron und Graf befinden. Die Aussage, dass 60 Prozent der Häuser auf zwei Familien entfallen, gibt die absolute Konzentration an. Hier teilst Du mit, auf welche Anzahl von Merkmalsträgern ein bestimmter Teilbetrag der Merkmalssumme entfällt. Die absolute Konzentration steigt beispielsweise an, wenn sich die Anzahl der Merkmalsträger verringert.
Relative Konzentration
Weißt Du außerdem, dass es in der Schlossallee insgesamt 10 Familien gibt, denen Häuser gehören, so stellen die beiden Familien Baron und Graf 20 Prozent der Hausbesitzer dar. Damit kannst Du als relative Konzentration angeben, dass 60 Prozent der Häuser auf 20 Prozent der Hausbesitzer entfallen. Hier geht es also darum, welcher Anteil der Merkmalssumme auf einen bestimmten Anteil der Merkmalsträger entfällt.
Die relative Konzentration einer Verteilung wird oft durch die Lorenzkurve dargestellt, die die Häufigkeitsverteilung der Merkmalsträger der der Merkmalssumme gegenüberstellt. Als in Zahlen ausgedrücktes Maß berechnet der Gini-Index den Anteil der Fläche zwischen Lorenzkurve und der Diagonalen in der Lorenzkurve.
Für den Vergleich zweier oder mehrerer Verteilungen sind die relativen Konzentrationsmaße besser geeignet.